Sonntag, 26. Dezember 2010

Weihnachtszeit

Weihnachtsvorlesung der Chemie. Das Thema waren die drei wichtigsten Grundsätze des chemischen Experimentierens:

1. Von Nichts kommt Nichts!

2. Viel hilft viel!

3. Was hin ist ist hin!



Weihnachtsvorlesung in der Botanik:
Was haben Pflanzen schon zu bieten? Die kann man weder anzünden noch in die Luft fliegen lassen! Herrn Schwertfeger ist es dennoch gelungen, ein Feuerwerk für die Sinne zu veranstalten. Von der Verkostung eines waschechten Durians (schlappe zehn Euro das Kilo) über eine mannsgroße Bromelie bis hin zum schönsten Po der Südsee (eine poförmige, sehr seltene Kokosnussart) hat der Mann ungefähr alles aufgefahren, was die Botanik in Göttingen zu bieten hat. Hier ein paar botanische Leckerbissen:

Der Durian erinnert nicht einmal so entfernt an einen Morgenstern (kann auch als solcher verwendet werden, weswegen sein Mitführen in singapurianischen Straßenbahnen verboten ist) und zeichnet sich durch seinen himmlischen Geschmack und höllischen Gestank aus (Ich hab nix grochen, er war aber glaube ich noch nicht reif..).


Wusstet ihr, dass es Kaktuszangen gibt? Unverzichtbar, wenn man als Botaniker vorbereitet sein will... (Weihnachstgeschenk für David? Zu spät...)


Aber die Natur beschert uns nicht nur Wunder, sondern kann auch ganz schön fies sein. Zum Beispiel, wenn es um die Verbreitung von Samen geht. Die faustgroßen afrikanischen Teufelskrallen bohren sich erbarmungslos in die Füße der armen Teufel, die das Pech haben auf sie zu treten. Eitrige Wunden vorprogrammiert. Besonders betroffen sind übrigens Elefanten.


Und damit lassen wir die Uni ausklingen und kehren ihr erst einmal für ein paar beschauliche Tage den Rücken!

Schneechaos in Bovenden: 50 Zentimeter Neuschnee! Mindestens!

Mit Mühe und im Schweiße unseres Angesichts konnten wir der Natur einen kleinen Weg von der Kellertreppe bis zu den Mülltonnen abringen (hat auch nur eine Stunde gedauert => Schneekarte = Arschkarte)

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung! Was uns nicht umbringt, macht uns härter! (Ja, dazu gehört auch Fahrradfahren bei Minusgraden und widrigsten Straßenverhältnissen!) Nur die Harten kommen in den Garten!...Ach, zum Teufel mit den ganzen Sprüchen: Es ist schweinekalt und die Straßen sind unpassierbar. Ich fahr mit dem Bus!

Die Schneeberge im Hinterhof haben die äußerst wichtige Frage aufgeworfen, ob Echo und Chegy darin noch stehen können!

Echo findet das weiße Zeug zwar interessant, aber die Kälte ist nichts für ihn. Liiiiieber wieder in den Keller zurück...

Chegy hingegen kennt das Prozedere schon...."Umpf! Schon wieder? Jedes Jahr das gleiche Gfreg! Seh ich aus wie der Depp vom Dienst?"


Ahh! Endlich wieder im Warmen! Echo wünscht allen frohe Weihnachten (und Anna, David und Chegy natürlich auch. Und die Fische.)!

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