Dienstag, 4. Januar 2011

Ein Traum wird wahr...Ein Kurztrip der besonderen Art!

Sylvester auf Hallig Hooge! Mann, war das schön! Großes Wiedersehen mit alten Freunden, die unvergleichlich frische Seeluft und so viele schöne Erinnerungen haben unseren Kurztripp unvergesslich gemacht.
Doch im Vorfeld sah es kurzzeitig fast danach aus, als klappte es nicht: Ausfall der frühen Fähre am Donnerstang (Dank der ich allerdings noch schnell ein paar schöne Stücke in einem Hamburger Second-Hand-Laden ergattern konnte.), nicht nutzbare Toiletten und witterungsbedingt nicht anforderbare Trittstufen im Metronom sowie gründliche Verspätung unseres eigenen und eines Intercity-Zuges sind nur ein paar der Überrraschungen, die Reise stellenweise zu einer Zitterpartie gemacht haben. Aber zum Glück hat die Fähre ja auf uns gewartet. Mit deutlicher Verspätung erreichten wir dann am Donnerstagabend endlich....HOOGE!
Viel Zeit zum Verschnaufen blieb nicht, denn wir mussten gleich weiter zu BINGO mit BINGE, der Veranstaltung, die den ersten Abend auf Hooge wirklich perfekt gemacht hat. Und das nicht nur, weil wir unsere 30 Euro Einsatz für den Kauf von drei Bingo-Karten definitiv rausgeholt haben: Ich habe für David die heißbegehrte Käse-Platte gewonnen (Er hat auch schon fast alles aufgegessen!) und er hat die fleischlichen Gewinne, darunter ein ansehnlicher Schweinebraten, ein riesiges Stück Kasseler und ein monströse Mettwurst, wie magisch angezogen. (Gut, dass wir Winter haben, sonst hätten wir die Stücke wohl kaum noch genießbar bis nach Göttingen gebracht. Immerhin waren wir zehn Stunden unterwegs!)

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Wiedersehens mit alten Freunden. Wir haben alle möglichen Leute besucht und getroffen und natürlich auch endlich unsere geliebte Hallig wiedergesehen, die sich aktuell in wunderschönem Weiß präsentiert.

Habe leider keine Bernsteine gefunden....

Das Hooger Watt!


Man beachte die Eiswand links von uns. Das war mal eine Lahnung!

Wir haben zwar nicht viele Vögel gesehen, aber dieser Stockerpel tut's auch.
Und mit der untergehenden Sonne konnte der Sylvesterabend beginnen. Traditionell geht man "Rummelpot laufen", also verkleidet sich und zieht über die Hallig von Haus zu Haus, wo man auf einen warmen Teepunsch hofft. Der Clou dabei ist, dass alle Gruppen eisern dicht halten und ihre Verkleidungen erst beim Rummelpot laufen zeigen. (Einer der Hooger Jungs hat sich beim Bingo aber uns gegenüber verplappert!) Für alle, die nicht mitgegangen sind, hieß es warten, bis alle Gruppen sich zur Party im Hallig Hus einfänden und die Kür der besten Verkleidung beginnen konnte. Und so mussten auch David und ich allzu lange warten. Besonders hart musste die Wartezeit aber für den Krankenpfleger gewesen sein: Der wartete nämlich auf die ersten Opfer der spiegelglatten Straßen. Doch glücklicherweise verletzte sich niemand ernstlich. Gegen zwölf trudelten dann ähnlich alle Gruppen ein, darunter die Band Kiss, Schneewittchen und die sieben Zwerge und natürlich unsere Favoriten die Hooger Jungs als Schlümpfe samt Gargamel und Schlumpfine! Sieger der Kostümkür war dann letzlich auch Finn als Gargamel wegen seines unerreichten Einsatzes bei der Gestaltung der Frisur.


(Wir feierten nicht ganz so wild und verließen die Party auch schon gegen drei, weil wir ja am nächsten Morgen wieder raus mussten, um die Fähre zu erwischen!)

Und so mussten wir unter Tränen die geliebte Hallig nach viel zu kurzer Zeit schon wieder verlassen!
Aber: Heut ist nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage!

2 Kommentare:

  1. ... so sang schon Alexandra bevor sie sich mittels eines Baumes und eines Autos ins Jenseits beförderte:
    sehnsucht heißt das alte lied der hallig, dass schon damals meine ......... (muss ich weglassen) sang
    sehnsucht lag im ruf der heringsmöve,wenn er abends vor dem Hallighus erklang...

    Sehnsucht bleibt nicht alle Tage, wir schwimmen rüber, keine Frage

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  2. Schöne Mützen,
    die was nützen,
    da sie vor Kälte schützen

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